Ein smart vernetztes Zuhause bietet viele Möglichkeiten. Dabei zeigt sich oft, neben der smarten Steuerung verschiedener Produkte, vor allem in ihrem Zusammenspiel der größte Mehrwert. Beispielsweise lassen sich so Alarmsysteme ausbauen, bei denen die Reaktion eines einzigen Teils reicht, um Sirenen und weitere Sicherheitsaktionen zu triggern oder Fensterkontakte stoppen den aktiven Heizvorgang, um so kosten einzusparen.
Umso ärgerlicher ist es, dass viele Systeme nicht miteinander kompatibel sind und man sich 2x überlegen muss, welcher Anbieter die meisten Bereiche abdeckt oder wo die Kompatibilität zu weiteren Herstellern ausreichend gegeben ist.
IFTTT schafft hier Abhilfe. Mit dem Dienst lassen sich verschiedenste Produkte, Systeme und auch Ereignisse miteinander vernetzen. So holst Du das Beste aus allen Welten und überwindest sowohl technische, als auch analoge Hürden, spielend einfach.
Der Dienst kombiniert, durch eine umfassende Kompatibilität, nahezu alle gängigen Online-Dienste in einem zugleich offenen, als auch geschlossenen System. Ob Spotify, YouTube, Wetterdienste, Google Assistant, Android Smartphones, iPhones, News-Feeds, Amazon Alexa, Philips Hue oder auch klassische Zeitabläufe oder reale Ereignisse wie Events: Alles lässt sich sinnig kombinieren, um Dir das Beste aus allen Welten zu nutzen zu machen.
Doch nicht nur klassische Smart Home Produkte und Dienste lassen sich kombinieren. Der Dienst lässt sich ebenso für das Management Deiner Social Media Accounts oder gar eines ganzen Unternehmens nutzen.
Dabei lassen sich Aktions-Abfolgen erstellen, Zusammenhänge kreieren, Systemübergreifende Geräte miteinander vernetzen und sogar technische Grenzen überwinden. Beispielsweise kannst Du im Dienst einstellen, Deine Philips Hue Lampen in der Farbe Deiner Lieblings-Fußballmannschaft aufleuchten zu lassen, wenn diese ein Tor erzielen.
Wie funktioniert IFTTT?
Im Folgenden zeigen wir Dir, wie man smart noch smarter macht und beinahe grenzenlose Möglichkeiten in sein Smart Home hinzuzieht und einbindet.
- Account erstellen
- Dienst auswählen
- Konto verknüpfen
- Trigger auswählen
- Folge-Aktion auswählen
- Bestätigen
Zunächst benötigt man einen IFTTT-Account, unter dem all Deine Applets, Systeme, Geräte und zugehörige Dienste hinterlegt werden. Zusätzlich werden kompatible Basisstationen, wie z.B. die Philips Hue Bridge, gekoppelt, um dem Dienst so den Zugriff auf bestimmte Funktionen zu gewähren.
Sobald dieses Grundsetup gegeben ist, hat man zunächst die Wahl aus einer Vielzahl an Applets, die bereits von IFTTT selber, anderen Usern, Herstellern, oder Diensten kreiert wurden. Hier findet man bereits sowohl praktische und sinnvolle, als auch viele lustige Kreationen, die entweder einen tatsächlichen Vorteil bieten oder auch einfach Spaß im Alltag bereiten und es Dir erlauben, all Deine Favoriten sinnvoll miteinander zu verknüpfen.
Aufbau:
Alle Applets werden dabei von einem Hauptdienst unterstützt. Dieser ist in den meisten Fällen auch der Service, Cloud-Dienst oder die Anwendung, die im Endeffekt den Ausschlag für eine Reaktion gibt oder welche den gewünschten Effekt ausführt. Beispielsweise Philips Hue für alle Aktionen, die Deine Leuchten auf eine bestimmte Art und Weise steuern sollen.
Doch um auch eine tatsächlich aufeinander aufbauende Abfolge zu erreichen, wird selbstverständlich noch ein zweiter Akteur benötigt. Dieser lässt sich ebenfalls aus der riesigen Menge an kompatiblen Diensten auswählen. Dabei sind Funktionen oft in Unterkategorien gegliedert, um sowohl die Übersicht behalten zu können, als auch individuell genau den Trigger oder die Aktion hinzuzuziehen, die präferiert oder benötigt wird.
Probiere es selbst:
Hier ein selbst kreiertes Applet zur Veranschaulichung. Damit erhältst Du jederzeit eine E-Mail, sobald auf dem tink YouTube Channel ein neues Video hochgeladen wird:
Der Dienst bietet wirklich viele Vorteile, ist einfach zu nutzen und ermöglicht es Dir so, alles was Dir lieb ist besser zu managen, stets informiert zu bleiben und Dein Smart Home noch effizienter zu gestalten.