Hand aufs Herz: Wie oft hast Du Dir schon vorgenommen, im neuen Jahr mehr Sport zu machen, nur um den Neujahrsvorsatz wenige Wochen später aufzugeben? Mal fehlt die Motivation, mal der Trainingspartner, und schon gerät die frisch angelernte Routine in Vergessenheit. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, auch außerhalb vom Fitnessstudio aktiv zu sein. Der ideale Trainingspartner: Eine Fitness Smartwatch oder ein Fitnesstracker. Denn die haben immer Zeit und Motivation. Und dabei funktionieren sie zuverlässig wie ein Uhrwerk. Doch genug der Wortwitze. Smartwatch ans Handgelenk und auf geht’s!

Dass mittlerweile eigentlich alle Smartwatches Fitness-Funktionen enthalten, ist nicht neu. Vielen ist aber gar nicht bewusst, wie intuitiv das ganze eigentlich funktioniert. Stell Dir vor, Du entscheidest Dich spontan, eine Runde durch den Park zu joggen, und die Smartwatch zählt nicht nur Deine Schritte, sondern startet automatisch das passende Trainingsprogramm. So zeichnet die jeweilige Fitness-App Deine gelaufene Route und die Herzfrequenz auf, errechnet Aktivzonenminuten und verbrannte Kalorien. 

Aber selbst wenn die Smartwatch oder der Fitnesstracker Dein Training nicht automatisch aufzeichnet, startest Du das Training rasch über das entsprechende Menü. Hältst Du übrigens für eine Pause an, wird die Aufzeichnung automatisch pausiert. Während Pausen oder nach dem Training überprüfst Du bei Bedarf Deine Herzfrequenz.

Smartwatch und Fitnesstracker bieten jede Menge Trainingsmodi

Die Auswahl an Trainingsprogrammen ist von Modell zu Modell unterschiedlich, aber in der Regel recht umfangreich. Gehen, Laufen und Radfahren sind überall am Start. Viele Tracker und Smartwatches können sogar Schwimmtraining aufzeichnen. Dann kannst Du natürlich auch davon ausgehen, dass das Gerät auch wasserfest ist. Bei manchen Modellen zeichnest Du sogar Yoga, Pilates oder Krafttraining auf.

Sowohl Smartwatches als auch Fitnesstracker können Deinen Schlaf aufzeichnen. So erkennen sie, wann Du wach warst und können Leichtschlaf- von Tiefschlaf- und REM-Phasen unterscheiden. So versorgen sie Dich mit nützlichen Infos über Dein Schlafverhalten, das Du dann gezielt verbessern kannst.

Fitness Smartwatch oder Fitnesstracker – Was macht wann am meisten Sinn?

Bei den Trainingsaufzeichnungen nehmen Smartwatch und Fitnesstracker einander nicht viel. Die wesentlichen Unterschiede liegen also in der Alltagstauglichkeit. So bieten Smartwatches deutlich mehr Funktionen und oft auch mehr Sensoren. Hörst Du beim Training gern Musik, steuerst Du diese über die Smartwatch und überspringst Titel oder änderst die Lautstärke. Auch Nachrichten liest Du direkt vom Handgelenk und beantwortest Sie, ohne das Smartphone aus der Tasche zu holen. Ist ein Sprachassistent an Bord, wie etwa bei der Google Pixel Watch oder der Apple Watch, klappt alles auch einfach per Sprachbefehl.

Hast Du eine Smartwatch mit LTE, kannst Du sie sogar mit einer eigenen Daten-Flat versorgen und musst so Dein Smartphone gar nicht mehr mitnehmen. Das spart nicht nur Gewicht, sondern auch Platz in den Taschen engerer Trainingskleidung. Bei längeren Trainingsessions holst Du Dir in der Pause schnell einen Kaffee oder einen kleinen Snack und bezahlst dabei bequem kontaktlos per NFC mit der Smartwatch.

Mit der Smartwatch für den Notfall gerüstet

Über eine eingebaute Notfallfunktion kannst Du mit einer LTE-Smartwatch auch einen Notruf absetzen, wenn mal etwas passiert. Ist eine Sturzerkennung integriert, kannst Du den Notruf auch dann auslösen, wenn Du Dich nicht mehr bewegen kannst. So setzt etwa die Apple Watch den Notruf sogar automatisch ab, wenn Du Dich nach einem erkannten Sturz eine Minute lang nicht bewegst.

Mit der Fitness Smartwatch raus in die Natur

Richtig vielseitig wirds mit einer Smartwatch aber, wenn es raus in die Natur geht. Beim Wandern durch die Berge oder der nächsten Fahrradtour etwa orientierst Du Dich mit einer Kompass-App oder navigierst per GPS über die Wege. Höhenmeter werden so mit aufgezeichnet und manche Smartwatches haben spezielle Programme für Trekking, Wandern, Snowboarden oder gar Skilanglauf.

Fitness Smartwatch oder Fitnesstracker – Komfort vs. Akkulaufzeit

Ob für Dich eine Smartwatch oder ein Fitnesstracker mehr Sinn macht, hängt also davon ab, wofür Du sie nutzt. Brauchst Du lediglich einen smarten Trainingspartner, reicht ein Fitnesstracker nämlich allemal aus. Willst Du hingegen zusätzlich die Komfortfunktionen für den Alltag nutzen, lohnt sich auch die Anschaffung einer Smartwatch. Dabei solltest Du jedoch beachten, dass die Akkulaufzeit bei Smartwatches in der Regel kürzer ausfällt. Während Du die nämlich oft täglich aufladen musst, kann ein simpler Tracker über eine Woche im Einsatz sein. Je nach Marke und Preis fällt aber auch die Auswahl an Trainingsmodi sehr unterschiedlich aus.

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