Die Anschaffung eines Saugroboters bringt eine neue Art des Komforts in Deine vier Wände und das tolle, mittlerweile gibt es auch schon viele Modelle für unter 100 Euro. Das Problem – die kostengünstigen Alltagshelfer stellen sich dabei eher unsmart an, fahren chaotische Wege und erstellen keine Algorithmen. So braucht der Saugroboter länger für einen Durchgang und arbeitet unter Umständen auch nicht ganz so akkurat. Aber keine Sorge, dass wissen die Hersteller auch und haben sowohl mit der Laser- als auch mit der Kamera-Navigation Abhilfe geschaffen. Aber welche Saugroboter-Navigation ist besser?

Du kannst es jetzt schon nicht mehr abwarten? Dann schau doch einfach mal in unserem tink Shop vorbei, hier haben wir eine tolle Auswahl an Saugrobotern für Dich zusammengestellt.

Die smarten Saugroboter gehören wohl zu den beliebtesten Alltagshelfern. Sie reinigen selbständig und zuverlässig Deinen Boden und putzen auch problemlos an Stellen in Deinem Zuhause, die normale Staubsauger unter Umständen nicht erreichen. Egal ob unter dem Sofa oder in verwinkelten Ecken, die kompakten Saugroboter schaffen hier Abhilfe. Die Steuerung Deines smarten Saugroboters ist dabei ganz bequem per Sprachbefehl oder von unterwegs aus mit der jeweiligen App.

Für die richtige Wahl sind hier Kriterien wie Reinigungsleistung, Saugkraft, Wischfunktion und Akkulaufzeit von Bedeutung. Aber vor allem die Art der Navigation spielt hierbei eine entscheidende Rolle für die effektive Reinigung Deiner vier Wände. Vor dem Kauf ist also besonders der Anwendungsbereich (Teppich, Holzboden) und der Einsatzbereich (Treppenhäuser, Türschwellen) zu beachten.

Smarte Saugroboter – Eine Frage der Navigation

Dabei ist nicht unbedingt  entscheidend, ob Dein Saugroboter den Weg findet,  sondern wie. Die einfachsten Modelle arbeiten dabei mit Kollisions-, Infrarot- oder Ultraschallsensoren und navigieren sich so Stück für Stück durch Deine Wohnung. Dank der Laser- und Kamera-Navigation gibt es aber bereits Modelle auf dem Markt, die Deine Räume scannen und Karten erstellen. So bahnen sie sich systematisch den Weg durch Dein Zuhause. Wir haben die Saugroboter-Navigation mit Laser und per Kamera für Dich getestet und zeigen Dir heute, welche die richtige für Deinen ganz persönlichen Gebrauch ist.

Wie funktioniert die Kamera-Navigation?

Saugroboter mit Kamera-Navigation haben oben auf dem Gehäuse eine Kamera installiert. Die Kamera ist dabei nach oben ausgerichtet und kann nichts anderes als Deine Decke erfassen. Doch keine Sorge, es werden keine optischen Aufnahmen gemacht. Sprich: Der smarte Saugroboter erfasst den Grundriss Deiner Wohnung durch das Scannen Deiner Decke und navigiert sich dann systematisch durch Deine Räume.

Dein Mobiliar und andere Gegenstände werden hierbei aber nicht von der Kamera erkannt, sondern weiterhin über einen Infrarot-Sensor erfasst und umfahren. Die Vorteile dieser Saugroboter-Navigation liegen dabei in der Einfachheit. So muss Dein smarter Helfer nicht erst Deine gesamte Wohnung scannen und berechnen, sondern legt ganz bequem per Knopfdruck direkt mit der Reinigung los.

Der Nachteil liegt hier jedoch in der etwas ungenauen Kartenerstellung Deiner Räumlichkeiten, was dementsprechend auch zu einer längeren Reinigungszeit führen kann. Viele der Hersteller bieten mittlerweile auch die Möglichkeit, erstellte Karten in Deiner App einzusehen. So kannst Du zum Beispiel nachprüfen, wo Dein Saugroboter bereits gereinigt hat und ob auch wirklich alle Stellen des Hauses gesäubert wurden.

Durch die etwas grobe Kartenerstellung mit der Kamera-Navigation fällt es jedoch ein bisschen schwer, den Aufbau Deine Zuhauses zu erkennen. Auch eine Bearbeitung der Karte ist nicht möglich. So kann hier also keine Sperrzone oder individuell eingerichtete Zonenreinigung erstellt werden.

Die Laser-Distanz-Navigation

Im Vergleich dazu haben die Saugroboter mit Laser-Navigation auf der Oberseite des Gehäuses einen Laserturm montiert. Mithilfe eines rotierenden Laserstrahls werden dann Deine Räumlichkeiten gescannt. Dabei erfasst der smarte Saugroboter aber nicht nur Deine Wohnung, sondern auch Deine Möbel und mögliche Hindernisse, die dann perfekt in Deiner App im Grundriss angezeigt werden. Durch die exakte Informationsgewinnung legt Dein smarter Helfer dann eigenständig die optimalsten Routen fest und kann diese anpassen und verändern. Die dabei genutzte LiDAR-Technologie wird sogar in der Raumfahrt eingesetzt.

Der große Vorteil dabei ist die exakte Systematisierung. Dadurch erstellt der Saugroboter eine genaue Karte Deiner Wohnung und zeigt diese auch in der jeweiligen App an. So lässt sich nicht nur die genaue Route nachverfolgen, sondern auch Sperrzonen und individuelle Reinigungszonen (z.B. Einzelraumreinigung) einrichten. Außerdem merkt sich Dein smarter Saugroboter den genauen Standort bei niedriger Akkuleistung. So fährt dieser eigenständig an die Ladestation zurück und setzt nach dem Ladevorgang wieder genau an der vorherigen Stelle fort.

Der einzige Nachteil dieser Saugroboter-Navigation ist die etwas größere Bauhöhe. Durch den montierten Laserturm ist die Laser-Navigation im Vergleich zu anderen Modellen nicht so kompakt. Besitzt Du also besonders tiefe Möbel, kann der Saugroboter eventuell nicht alle Bereiche effektiv reinigen.

Welcher Saugroboter-Navigation passt am besten zu mir?

Die richtige Wahl Deiner Saugroboter-Navigation hängt hier entscheidend von Deinem Anwendungsbereich und Deinen eigenen Bedürfnissen ab. Zieht man aber alle Vor- und Nachteile in Betracht, dann hat in unserem Vergleich die Laser-Navigation ein Stück die Nase vorne. Sie überzeugt durch eine exakte Systematisierung und das optimale Erstellen von Reinigungsrouten. Außerdem kannst Du mithilfe der Kartenerstellung Reinigungszonen und Sperrzonen einrichten, was zum Beispiel aus Sicherheitsgründen sehr praktisch ist.

Besitzt Du jedoch viele tiefe Möbel, dann bietet sich in unserem Test ein Saugroboter mit Kamera-Navigation besser an. Auch wenn dieser vielleicht ein bisschen unsystematischer navigiert, säubert er dafür auch akkurat an verwinkelten und tiefen Stellen. Im Vergleich dazu wäre ein Saugroboter mit Lasertower einfach zu hoch.

Möchtest Du nur einen Raum reinigen, hast eine sehr einfache Raumaufteilung oder legst nicht so viel Wert auf die schnelle Reinigung Deiner vier Wände? Dann reicht unter Umständen schon eine kostengünstige Variante mit Chaosprinzip völlig aus. Sprich: Dein Saugroboter navigiert ausschließlich über Sensoren und bewegt sich ohne konkrete Route Stück für Stück durch Deine Wohnung. Denn auch die kleinen Modelle der Saugroboter besitzen mittlerweile eine gute Reinigungsleistung, Saugkraft, Wischfunktion und Akkulaufzeit. Kleiner Tipp für Haustierbesitzer: Einige der smarten Saugroboter säubern nicht nur staubfrei, sondern sind auch speziell auf die Reinigung von Tierhaaren ausgelegt.

Hast Du noch nicht genug?

Dann schau doch mal bei unserem tink YouTube-Kanal vorbei. Hier haben wir den Neato Botvac D7 mal genauer unter die Lupe genommen. Ist der D7 der beste smarte Staubsauger? Wir haben die Antwort in unserem Test-Video für Dich!