back to top
Montag, Juni 16, 2025
spot_img
StartMach's smartMatter statt AirPlay 2 und Google Cast?

Matter statt AirPlay 2 und Google Cast?

Mit Matter sollen endlich smarte Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander interoperierbar werden. Einige Funktionen und Geräte, mit denen wir als erstes rechnen können, haben wir schon des Öfteren in unserem Blog vorgestellt. Bisher noch unerwähnt blieb, dass Matter wohl auch im Bereich Streaming zum Gleichmacher werden soll, und das im besten Sinne. Was der Smart Home-Standard dabei alles leisten können soll, haben wir hier für Dich zusammengefasst.

Das verspricht die Matter-Spezifikation für TV und Streaming

Matter wird eine weitere Möglichkeit sein, Videoinhalte in unseren Haushalten zu steuern. Eine Spezifikation des Smart Home-Standard ist nämlich für die Steuerung von Medieninhalten auf Fernsehgeräten vorgesehen.

Über Matters TV-Spezifikation, dessen Name noch nicht offiziell herausgegeben wurde, ist bisher bekannt, dass darüber die Lautstärke von Medienplayern kontrolliert, Kanäle gewechselt und zwischen In- und Outputs oder zwischen HDMI-Anschlüssen umgeschaltet werden kann.

So bringt Matter nicht nur Smart Home-Geräte insgesamt unter einen Hut, sondern ermöglicht auch die Interoperabilität zwischen Apple, Samsung, Google oder Amazon in Sachen Streaming. Damit könnte Matter die aktuell fünf miteinander konkurrierenden Protokolle, wie Apple AirPlay 2 und Google Cast, ablösen. Dies setzt allerdings voraus, dass alle beteiligten Unternehmen sich auf diesen Standard einigen und das Protokoll in vollem Umfang implementieren.

Mit Matter casten

Mit Matter casten zu können ist eines der wichtigsten Features, das die Matter-Spezifikation mit sich bringt. Das bedeutet, dass ein Matter-beziehendes Gerät, wie beispielsweise eine Fernbedienung, ein Smart Speaker oder eine Smartphone-App, Videoinhalte an einen Matter-fähigen Fernseher werfen kann.

Nicht nur von App zu App ist dies möglich, sondern auch URL-basiertes Casting funktioniert mit der neuen Matter-Spezifikation. Also braucht der Fernseher nicht einmal eine entsprechende App für das steuernde Gerät. Voraussetzung ist dann nur, dass der Fernseher DASH (Dynamic Adaptive Streaming) oder HLS DRM Streams (Ein von Apple entwickeltes Video-Streaming-Protokoll) unterstützt.

Was bedeutet das für bisherige Streaming-Dienste?

An der TV-Spezifikation von Matter sind vor allem Namen wie Apple, IKEA, Signify, Amazon und Google beteiligt. Amazon hier sogar an federführender Stelle, was nicht überraschen dürfte. Denn Amazon selbst bietet als einziger großer Name noch keine Option zum Casten von Smartphone-Inhalten auf dem Fernseher an.

Mit dieser Spezifikation könnten bisherige Streaming-Dienste wie Apple AirPlay 2 und Google Cast also langfristig abgelöst werden. So ist Streaming und Casting nicht mehr länger plattformabhängig, was unsere smarten Geräte letztendlich aus ihren jeweiligen Ökosystemen befreit.

Ähnliche Artikel

So findest Du das passende tado° X Starter Kit für Deine Heizung

Du möchtest Dein Zuhause endlich smart heizen und dabei Energie sparen? Dann sind die tado° X Starter Kits genau das Richtige für Dich! Sie...

Homey im Test: Die Smart Home Zentrale, die alle anderen ersetzt?

Einleitung Eine Zentrale, sie alle zu knechten. Mehr oder weniger so lautet das Versprechen des Homey Pro. Mann kennt es: Smart Home, das eigentlich vieles...

Garagen für Deinen smarten Mähroboter

Immer mehr Gärten werden von smarten Mährobotern gepflegt. Diese fleißigen Helfer sorgen für einen gleichmäßig geschnittenen Rasen, ohne dass Du selbst Hand anlegen musst....
spot_img

VERGLEICHE

TESTS

NEUESTE ARTIKEL

Index