Morgens im kalten Badezimmer stehen und frieren? Jahr für Jahr der gleiche Nachzahlungsfrust, weil die Heizkosten gestiegen sind? Und wie beuge ich effektiv Schimmelbildung vor? Richtig heizen will gelernt sein, ist mit diesen fünf smarten Heiztipps aber kein Problem. So sparst Du nicht nur bares Geld, sondern hast stets auch ein wohltemperiertes Zuhause – intelligenter Heizungssteuerung sei Dank.

Der Heizkörper in Deinem Badezimmer lässt sich genauso leicht aufwerten wie der in Deinem Wohn- oder auch Schlafzimmer: smarten Heizkörperthermostaten sei Dank. Diese lassen sich dank mitgelieferter Adapterringe an die übergroße Mehrheit der Heizkörper nachrüsten und zwar nicht nur sprichwörtlich im Handumdrehen.

Der Vorteil eines solchen Geräts liegt natürlich auf der Hand: Ist es erst einmal montiert, steuerst Du die gewünschte Raumtemperatur bequem per App oder auch per Sprache. Und zwar individuell für jeden Raum und genau dann, wenn Du es brauchst. So kommst Du garantiert warm und komfortabel durch die kalte Jahreszeit und sparst nebenbei effektiv Nebenkosten.

Übrigens: Die meisten Hersteller smarter Thermostate bieten ihrerseits Kompatibilitätschecks. Auf diesen kannst Du jederzeit überprüfen, ob und wie Du Deine Heizung smart machst.

Oder Du schaust Dir unseren großen Thermostat-Vergleich im Video an. Was sind die grundlegenden Funktionen der jeweiligen Geräte von tado°, Netatmo, Eve und Co.? Wo liegen die Vor- und Nachteile? In unserem tink-Video erfährst Du es:

Smarter Heiztipp 1: Stoßlüften mit Fenster-Offen-Erkennung

Stoßlüften gehört erstaunlicherweise zu den wichtigsten Heiztipps für die kalte Jahreszeit. Experten empfehlen Dir, alle zwei bis drei Stunden eben jene Räume zu lüften, in denen Du Dich aufhältst. Das bedeutet, Du öffnest Dein Fenster für etwa fünf Minuten (im Winter auch kürzer). Das erfrischt die Raumluft und verhindert perspektivisch auch die Schimmelbildung an Deinen Wänden. Allzu oft vergisst man in dieser Zeit jedoch, die Heizung herunterzuregeln.

Während Du hier natürlich auch auf smarte Tür- und Fenstersensoren setzen kannst, verfügen Geräte wie das Heizkörperthermostat von Netatmo bereits über eine integrierte Fenster-Offen-Erkennung. Diese reagiert, sobald die Raumtemperatur plötzlich und rapide sinkt. Wer also der Lüftungsempfehlung folgt, der heizt in dieser Zeit nicht für draußen, denn das Thermostat regelt ganz automatisch herunter. So bequem kann es sein, Energieeffizienz mit Nachhaltigkeit und Komfort zu verbinden.

Smarter Heiztipp 2: Mit einem smarten Raumsensor Schimmelbildung vorbeugen

Während der kalten Jahreszeit verbringst Du wahrscheinlich mehr Zeit in Deinem Zuhause als im Sommer. Du machst es Dir gemütlich, erfreust Dich an der gedimmten Lichtstimmung und lässt die smarte Heizungssteuerung für Dich arbeiten. Je wärmer jedoch die Raumluft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie auch aufnehmen. Dies begünstigt leider auch die Schimmelbildung. Was kannst Du dagegen tun?

Stoßlüften ist wie schon erwähnt ein probates Mittel. Auch ist es enorm wichtig, die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen stets geschlossen zu halten. Die warme Luft kondensiert ansonsten an den kalten Wänden, Ergebnis: Gefahr durch Schimmelbildung. Doch es geht natürlich noch smarter.

Ein HomeKit-kompatibler Raumklimasensor wie der Eve Room erfasst nicht nur die Raumtemperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. So hast Du stets das Raumklima im Blick und kannst bei Bedarf für frische Luft sorgen oder einfach mal die Heizung aufdrehen. Und dann heißt es: Schimmel, adé.

Smarter Heiztipp 3: Jeder Raum hat seine eigene Temperatur

Jeder Raum in Deinem Zuhause hat eine andere Wohlfühltemperatur. Für eine erholsame Nacht empfehlen Experten zum Beispiel eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius. Im Bad mögen viele es hingegen deutlich wärmer und bevorzugen Temperaturen jenseits der 20 Grad. Wie aber stellst Du sicher, dass jeder Raum stets optimal beheizt wird? Vor allem, wenn Du nachts nicht ins Schwitzen geraten willst?

Smarte Heizkörperthermostate wie zum Beispiel auch die von Viessmann lassen sich allesamt gradgenau einstellen und sorgen so für das optimale Raumklima. Schlafräume werden nicht mehr überheizt, sind stets wohltemperiert und sparen dank Zeitschaltung natürlich auch bares Geld.

Smarter Heiztipp 4: Nicht über Nacht heizen, trotzdem nicht frieren

Der einfachste Weg, Heizkosten zu sparen ist natürlich, die Heizung einfach herunterzuregeln, sobald Du einen Raum für einen längeren Zeitraum verlässt. Also zum Beispiel dann, wenn Du Dich schlafen legst. Und dann passiert es: Nach dem Aufstehen betrittst Du ein kaltes Badezimmer und Du bist froh, wenn Du endlich unter der warmen Dusche stehst.

Auch hier kommt deine smarte Heizung ins Spiel. Anstatt für ein für 30 Minuten warmes Bad die ganze Nacht die Heizung laufen zu lassen, nutzt Du einfach Dein smartes Heizkörperthermostat. Dank diesem kannst Du einen ganz auf Dich zugeschnittenen Heizplan hinterlegen. In diesem legst Du fest, dass die Heizung erst dann anspringt, sobald Dein Wecker klingelt. Ergebnis: ein warmes Bad, ein guter Start in den Tag und keine horrende Nebenkostenabrechnung am Ende des Jahres.

Smarter Heiztipp 5: Automatisch heizen mit Geofencing

Derart komfortabel in den Tag gestartet hast Du ganz vergessen, die Badezimmerheizung wieder herunterzuregeln? Wem aber nutzt ein warmes Bad, wenn es niemand betritt? Das Münchener Unternehmen tado° bietet smarte Heizkörperthermostate, mit denen sich alle gängigen Heizkörper nachträglich aufrüsten lassen. Und dank Starter-Set legst Du hier im Handumdrehen los.

Einmal montiert und die entsprechende tado° App auf Deinem Smartphone installiert, sorgt das sogenannte Geofencing dafür, dass die Heizung automatisch herunterregelt, sobald Du Deine eigenen vier Wände verlässt. So heizt Du nicht unnötig ein leeres Zuhause. Dies spart Geld und schont gleichzeitig unsere Umwelt.

Übrigens: Geofencing kann ebenso auch dafür sorgen, dass die Heizung sich automatisch wieder hochregelt, sobald Du Dich abends auf den Heimweg machst. so heizt Du ganz automatisch immer nur dann, wenn es nötig ist und zwar genauso, dass Du nie wieder frieren musst.

Fazit

Natürlich gibt es die klassischen Heiztipps, wie zum Beispiel das bereits beschrieben Stoßlüften. Auch das Herunterregeln der Raumtemperatur während der Nachtstunden sowie in Abwesenheit gehört natürlich dazu. Dank intelligenter Heizungssteuerung kannst Du viele der bewährten Heizungstipps teils wie von selbst ausführen lassen. Und das ist ganz schön smart, oder? Nie wieder in einem kalten Badezimmer stehen, nicht mehr umsonst heizen und das Beste daran: Du sparst Geld, schonst die Umwelt und kommst energiesparend durch den Winter. Dann kann die nächste Nebenkostenabrechnung ja kommen.

Smarte Heizkörperthermostate im Vergleich: Die besten smarten Heizungen 2019

Zugegeben, das sind viele Informationen, die es erst einmal zu verdauen gilt. Wenn Du Dir noch einmal ganz in Ruhe die unterschiedlichen Thermostate anschauen möchtest, dann empfehlen wir Dir wärmstens unseren großen Heizkörperthermostat-Vergleich, hier im Next by tink-Blog.